Vor Kurzem habe ich auf Youtube diese BBC-Reportage gesehen. Leider war sie komplett auf Englisch, daher dachte ich, ich fasse die Erkenntnisse kurz auf Deutsch in einem Video zusammen.
Ich fand die Reportage vor allem im Bezug auf WeightWatchers sehr erhellend, da sie mir viele „Regeln“ begründet haben, für die ich bisher keine Begründung hatte. Wie beispielsweise, warum es so wichtig ist, zweimal täglich Kalzium zu sich zu nehmen.
Für alle, die lieber lesen habe ich den Inhalt auch nochmals schriftlich zusammengefasst.
Viel Spass damit.
Gefährlich ist das Fett, das man nicht sieht. Es handelt sich hierbei um das Fett im Abdomen dieses führt auch zu Herzkrankheiten und Krebs.
Wer abnimmt, verliert zwar keine Fettzellen, aber wenn eine Fettzelle leer ist, sie nur 1/1000 so groß, als wenn sie voll ist.
Ist Dicksein Veranlagung?
Wer kennt das nicht man hat einen Bekannten, der alles essen kann. Ein anderer schaut sich einen Kuchen nur an und nimmt davon zu.
Was ist also der Unterschied? Metabolismus?
Es wurden zwei Frauen untersucht. Die eine zehn Kilo Übergewicht die andere zehn Kilo Untergewicht. Beide Frauen hatten gleich viel Bewegung. Am Ende stellte sich heraus das die dicke 50 % mehr aß, als die Dünne, obwohl beide der Meinung waren, sie würden gleichviel essen, sich gleich viel bewegen, einfach alles gleichmachen. Es ist sogar so das die Dicke im Ruhezustand mehr Energie verbraucht als die Dünne.
Wir sind also nicht dick, weil wir einen lahmen Stoffwechsel haben. Es ist sogar so, dass unser Stoffwechsel aktiver ist, als der dünner Menschen. Die Dicke ist nach den Untersuchungen mehr als sie braucht, die Dünne weniger. Beide sind überrascht.
Es ist also so einfach. Wer dick ist, hat zu viel gegessen- zu viele Kalorien. Es geht mehr rein als raus!
Der Trick ist also weniger Kalorien zu sich zu nehmen – ohne zu hungern. Wir müssen also Lebensmittel finden, die uns im Verhältnis zur enthaltenen Energie klicken.
Was sättigt am besten? Kohlehydrate, Fett oder Eiweiß?
Das wurde an drei Männern getestet. Sie sollten nicht zum Essen verführt werden durch Geruchsbilder oder Ähnliches. Alle bekam Pasta mit verschiedenen Soßen dann wurde gewartet.
4 h später. Alle bekommen nochmals einen Teller mit Essen. Das proteinreiche Essen sättigt am besten.
Also sollte Essen das lange sättigen soll Eiweiß enthalten, am besten fettarm, wenn man abnehmen will.
Nächste Frage ist helfen Milchprodukte weniger Kalorien zu sich zu nehmen?
Dänische Forscher haben herausgefunden wer sich kalziumreich ernährt, scheidet mehr Fett wieder aus, weil es der Körper schlechter aufnehmen kann. BBC hat das getestet. Um es kurz zu machen, während die Versuchspersonen eine kalziumreiche Ernährung hatten, haben sie doppelt so viel Fett wieder ausgeschieden als zu der Zeit als sie weniger Kalzium gegessen haben. Man kann also besser abnehmen, wenn man sich an seine tägliche Kalziumsportion hält. Wenn das mal keine guten Nachrichten sind.
Warum essen wir so oft mehr als verbrauchen? Es liegt unter anderem an die Portionsgrößen. Je größer die Portion umso mehr wird gegessen. Das wurde mit verschiedenen großen Popcornportionen getestet. Die Gruppe mit den Jumbo-Bechern hat 45 % mehr gegessen, als die mit mittlerer Größe.
Wer abnehmen will, musst die Portionsgröße im Auge behalten denn, was da ist, wird oft (zu oft) auch gegessen. Portionsgrößen zu reduzieren ist oft schwer und es braucht Zeit um sich umzugewöhnen.
So richtig weiß die Wissenschaft noch nicht, warum wir zu viel essen. Wer sich bewusst ist, wie viele er schon gegessen hat, hört eher auf zu essen. Man gab zwei Gruppen Hähnchenschlegel zu essen. Bei einer Gruppe nahmen sie die Knochen gleich wieder weg und räumten sie ab. Bei der anderen Gruppe ließ man sie liegen, quasi als Erinnerung wie viel schon gegessen wurde. Die erste Gruppe hat 10 % mehr gegessen. Man sollte also im Auge behalten, was man bereits gegessen hat und Tagebuch führen. Achtung auch bei Buffets und all-you-can-eat. Dort wird im Schnitt 60 % mehr gegessen.
Hilft Wasser beim Abnehmen? Hilft Trinken gegen Hunger?
Wasser bleibt nur kurz im Magen und sättigt daher auch nicht. Aber …
Man gab zwei Gruppen das Gleiche zu essen, aber in unterschiedlicher Form.
Gruppe 1bekam Hähnchen, Pilze und Brokkoli dazu ein Glas Wasser.
Gruppe 2 bekam dasselbe aber als Eintopf oder besser gesagt durchgemixt.
Was hält länger satt?
Es war die Suppe. Also Suppen helfen, länger satt zu bleiben.
Die Suppe bleibt nicht länger im Magen aber sie dehnt ihn für längere Zeit (da das Wasser direkt durchlaufen würde).
Und die gute Nachricht noch zum Schluss das anfangs erwähnte abdominale Fett, das gefährliche Fett, das Fett das uns krankmacht, das ist das Fett, das wir beim Abnehmen zuerst verlieren.
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